Archiv für den Monat: Dezember 2011

Der Weg

Ein schöner Text der „Apokalyptischen Reiter“

Seltsam schreibt das Leben seine wundersamen Lieder
Unverhofft und wandelbar als des Schicksals Diener
Selig ist es wohl in heilig frohgemuter Stunde
Und nächsthin schlägt Bedrängnis in dein Dasein eine Wunde

Doch ich reich dir die Hand, um mit dir durch die Nacht zu gehen
Wünsch dir Hoffnung nur zu schenken, alle Wirren zu bestehen
Und ich reich dir die Hand um ein Stück Weg mit dir zu gehen
In der Gewissheit morgen schon das Licht zu sehen.

Als Treibgut I’m Strome des Seins weilen wir
Mal strandend, mal zieht’s uns aufs Meer
Doch den der wagt rettet oft das Glück
Am Kompromiss ist schon so mancher erstickt.
Doch ich reich dir die Hand, um mit dir durch die Nacht zu gehen
Wünsch dir Hoffnung nur zu schenken, alle Wirren zu bestehen
Und ich reich dir die Hand um ein Stück Weg mit dir zu gehen
In der Gewissheit morgen schon das Licht zu sehen.
Lass uns kühn durchs Leben wandeln
In Ehrfurcht hier und da mal stranden
Lass uns unser Licht verbinden und zu neuen Ufern finden

 

Das Paradies

Und mal wieder ein paar Zeilen der Band „Die Apokalyptischen Reiter“:

Sag was du willst, tu was deinen Hunger stillt
Geh auf das Leben zu, lass es bloß nicht in Ruh
Greif nicht nach den Sternen, du hast noch viel zu lernen
Lebe den Augenblick mit etwas Geschick
Und lass es zu.

Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.

Wache auf und sieh den König der sich nicht mit Gewalt bezwingt
Der mit vollen Zügen aus der eigenen Quelle trinkt
Das Seinige und alles Leben in täglicher Vermählung freudig besingt
Und dem das gelingt.

Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.

Nicht mit Blut und nicht im Zorne sollst du deinen Thron erklimmen
Denn Hass schafft Schmach und Leiden und das Glück wird dir entrinnen
Suche deine Freunde, deinen Schatz, dein schönstes Bild
An dem du deine Augen weidest und findest was dein Herze stillt.

Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.